Hausordnung
20. Januar 2023DB regio
20. Januar 2023Programm der Oberschule Rauschwalde
In einer Zeit mit teilweise gravierenden Veränderungen, ob in der Schullandschaft oder in der inhaltlichen Gestaltung des Unterrichtes steht auch die Oberschule Rauschwalde vor der anspruchsvollen Aufgabe, bei der Erfüllung des Bildungs- und Erziehungsauftrages weiter an der Ausprägung ihres eigenen Profils zu arbeiten und den Schülerinnen und Schülern optimale Lernbedingungen zu bieten. Wechselnde Rahmenbedingungen erfordern dafür ständig neue Überlegungen.
Das Leitbild an unserer Oberschule in der täglichen aber auch langfristigen Arbeit lautet:
Wertvolles erhalten – Gegenwart und Zukunft gestalten
Um unsere Ziele zu erreichen, werden wir unsere Arbeit mit 100 %-igem Einsatz im Interesse unserer Schülerinnen und Schüler leisten und folgende Leitideen verfolgen.
- An unserer Schule wird unter Einhaltung der Gesetzlichkeiten ein demokratischer
Führungsstil umgesetzt. - Bildungs- und Informationsangebote für Schüler und Eltern, auch außerhalb der
Schule und unter Einbeziehung von Fachleuten sowie Kooperationen mit externen
Partnern sollen die weitere Öffnung der Schule dienen. - Vor dem Hintergrund der globalen , speziell aber der europäischen Entwicklung
arbeiten wir verstärkt an der Erziehung unserer Kinder zur Toleranz. - Die Entwicklung von Kompetenzen unserer Schüler sichern wir in erster Linie durch
eine hohe Unterrichtsqualität. - Wir messen der individuellen Förderung unserer Kinder großen Wert bei. Spezielle
Angebote auf sprachlichem Gebiet (polnisch und französisch) sowie im Bereich der
Informatik sollen u.a. dazu beitragen. - Vielseitigen Freizeitangebote sollen eine sinnvolle aktive Erholung unserer Schüler
und Schülerinnen ermöglichen, aber auch die Attraktivität unserer Schule erhöhen. - Wir nutzen gezielt Angebote von außerhalb zur Persönlichkeitsentwicklung der Kinder.
Um diese Leitideen zu verwirklichen und unser Leitbild mit Leben erfüllen zu können, sind viele Maßnahmen notwendig, die in den weiteren Abschnitten präzisiert werden.
A) Allgemeine Grundsätze
Um den Bildungs- und Erziehungsauftrag optimal erfüllen zu können, ist das einheitliche Handeln aller Lehrkräfte erforderlich.
Folgende Maßnahmen sollen dazu beitragen:
- Im Mittelpunkt steht der Erfahrungsaustausch der Kolleginnen und Kollegen.
- Große Bedeutung wird der Arbeit in den Fachzirkeln gewidmet. Zusammenkünfte sind
zu protokollieren und Beschlüsse entsprechend auszuweisen. - Beratungen zu Maßnahmen der Erziehungsarbeit und deren Wirksamkeit werden
verstärkt durchgeführt. - In Dienstberatungen werden Probleme in der pädagogischen Arbeit einbezo-
gen. Das kann unter Einbeziehung von Fachkräften erfolgen. Ebenso können Kollegen
eigene Beiträge vorbereiten. - Um organisatorische Missverständnisse zu minimieren sind Anfragen und Antworten
entsprechend der Zuständigkeiten zu stellen bzw. zu geben.
Ein Klima des freudbetonten Lernens ist eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Lernen. Um das zu erreichen setzen wir folgende Maßnahmen um:
- Grundlage der Arbeit ist die Akzeptanz der Persönlichkeiten.
- Wir betrachten den Unterricht als gegenseitiges Geben und Nehmen. Eine exakte
Unterrichtsvorbereitung ist eine Selbstverständlichkeit, schließt aber die flexible
Reaktion auf besondere Unterrichtssituationen keinesfalls aus. - Wir behandeln unsere Schüler nach den Prinzipien der Gerechtigkeit und Gleichheit.
- Wir setzen bewusst positive Mimik und Gestik ein.
- Die Kinder werden gezielt auf freundliche Umgangsformen und auf die Einhaltung
von Selbstverständlichkeiten orientiert. - Wir betrachten den ausgewogenen Einsatz von Lob und Tadel als wichtiges Mittel
zur Persönlichkeitsentwicklung.
Der Schulalltag soll trotz Leistungsdruckes Spaß machen.
Das Leben an der Oberschule Rauschwalde wird nach überschaubaren und kontrollierbaren Normen gestaltet. Als wesentliche Grundprinzipien werden Ruhe und Ordnung angesehen. Jedes Mitglied des Kollegiums achtet auf die Einhaltung der Hausordnung, die ständig den aktuellen Erfordernissen angepasst wird und setzt die festgelegten Vereinbarungen verantwortungsbewusst um.
- Für die Sicherheit im Schulgebäude und auf allen Außenanlagen sind alle Kollegen, speziell die Aufsichtslehrer, verantwortlich.
- Schulfremden Personen ist der Aufenthalt nur nach Anmeldung im Sekretariat gestattet.
- Auf Verstöße reagieren wir sofort. Als Instrumentarien stehen zur Verfügung :
- Erziehungs – und Ordnungsmaßnahmen lt. Sächsischem Schulgesetz
- unkonventionelle Maßnahmen in Absprache mit den Eltern
- Die getroffenen Maßnahmen sollten immer dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit entsprechen und den Betroffenen mitgeteilt werden.
- Sie sollen pädagogisch sinnvoll und erzieherisch wirkungsvoll sein.
Wir halten unsere bestehenden Freizeitangebote aus den verschiedensten Bereichen aufrecht und gestalten sie weiter. Dazu zählen z.B. Klassenveranstaltungen.
Durch die Ganztagsangebote haben wir die Möglichkeit, den individuellen Lern- und Entwicklungs-bedingungen, Neigungen und Interessen der Schüler gerecht zu werden. Die Ganztagsangebote unterstützen die Begabtenförderung und fördern leistungsschwache Kinder allseitig.
Im Rahmen einer sinnvollen Freizeitgestaltung besteht für alle Schüler die Möglichkeit zur Teilnahme an einer Vielzahl von Kursen mit dem Anspruch, Freude und Begeisterung zu entwickeln und sich auszuprobieren, aber ebenso soziale Kompetenzen, wie Hilfsbereitschaft, Fairness und Kooperationsfähigkeit zu fördern.
Bewusst achten wir auf sportliche Angebote zur Bewegungsförderung und Angebote, die der Entspannung dienen. Die vielseitigen Freizeitangebote dienen einer sinnvollen Erholung der Schüler, wobei die Möglichkeit erhalten, sich aktiv einzubringen. Durch eine regelmäßige Teilnahme der Schüler werden deren Ausdauer und Willensstärke gefördert
Große Bedeutung wird der Einführung und Umsetzung der Konzeption zur Ganztagesbetreuung beigemessen. Die Koordination erfolgt durch eine Arbeitsgruppe.
Schulorganisatorische Maßnahmen sind mitunter sehr kurzfristig. Zur effektiven und langfristigen Planung des Schuljahresablaufes gibt es aber auch feststehende Größen, zu denen bei uns folgende zählen:
- Aushänge im Kollegium werden auf ein Minimum beschränkt. Dem persönlichen
Gespräch wird mehr Wert beigemessen. - Die Lehrbücher unterliegen der Verantwortlichkeit der Fachbereichsleiter.
Das Ziel aller Aktivitäten, ob im Unterricht oder im Freizeitbereich ist und bleibt es, die Rahmenbedingungen für das Schulleben so zu gestalten, dass sich Lehrer, Schüler und Eltern mit der Schule identifizieren und die Arbeit aller Beteiligten an unserer Einrichtung Spaß macht.
B) Unterricht
Wir sehen das Lehren und Lernen als Hauptaufgabe unserer pädagogischen Tätigkeit an.
An die Schulabgänger werden in der heutigen Zeit Forderungen gestellt, die nur mit einem umfangreichen Wissensstand und ausgeprägten Kompetenzen erfüllt werden können. Um unsere Schüler optimal darauf vorzubereiten, arbeiten wir an der Umsetzung folgender Maßnahmen:
- Wir profilieren uns weiter in der Arbeit mit Integrationsschülern und Schülern, die
eine Teilleistungsschwäche (LRS) haben. - Wir bieten einen qualitativ hochwertigen Unterricht an, der durch Methodenvielfalt
und Disziplin gekennzeichnet ist. Dem Erfahrungsaustausch wird große Bedeutung
beigemessen. - Entsprechend der Lehrpläne setzen wir innovative Lernformen und Lernmethoden
durch. - Wir setzen gezielt und in verstärktem Maß neue Medien in allen Unterrichtsfächern
ein, um u.a. den Forderungen der Lehrpläne gerecht zu werden. - Nach Möglichkeit werden die Sammlungen von Unterrichts- und Lernmitteln gezielt
durch Neukäufe erweitert. - Bei der Gestaltung des Unterrichtes werden offene Unterrichtsformen ebenso ange-
wendet wie der traditionelle Frontalunterricht. Der Kreativität und Flexibilität der
Kollegen werden dabei keine Grenzen gesetzt. Im Ergebnis besitzt jeder Schüler
anwendungsbereites Grundwissen. - Wir befähigen die Schüler, sich verschiedene Lerntechniken anzueignen und diese zu
beherrschen. - Schülerinteressen und Schülererfahrungen werden nach Möglichkeit in die
Unterrichtsplanung und Gestaltung mit einbezogen. - Wir nutzen konsequent die Unterrichtszeit aus.
- Auf der Grundlage sicherer Lehrplankenntnisse, exakter Lernbereichsplanungen und
des ständigen Erfahrungsaustausches zu pädagogischen Fragen sichern wir die
Voraussetzungen für eine effektive Arbeit.
Für Inhalt, Form und Umfang der Lernbereichsplanungen ist jeder Kollege selbst
verantwortlich. Bei Erfordernis müssen die Lernbereichsplanungen verfügbar sein. - Im Rahmen der SCHILF werden speziell Probleme aufgegriffen und bearbeitet, die bei der Umsetzung der Lehrpläne auftreten.
- Bei der Erstellung von Vertretungsplänen wird nach Möglichkeit auf fachgerechte
Vertretung geachtet. Reguläre Stunden werden i.d.R. nicht gegen andere getauscht. - Bei der Zensierung und Bewertung sind die Beschlüsse der Konferenzen bindend,
die auf Grundlage der Gesetzlichkeiten (Sächsisches Schulgesetz; SOOSA;
VwV für Klassenarbeiten) gefasst wurden.
Bewertungsmaßstäbe werden in den Fachgruppen festgelegt und innerhalb der Schule vereinheitlicht. - Wir gewährleisten jederzeit die Transparenz der Notengebung.
- Beratende Gespräche mit Eltern zum evtl. Wechsel des Bildungsganges ihrer Kinder ist verstärkt Aufmerksamkeit zu widmen.
- Wir nutzen die Angebote externer Partner zur Gestaltung bestimmter Unterrichtsinhalte. Neue Angebote werden durch Fachbereichsleiter bzw. Fachlehrer verantwortungsvoll geprüft und ggf. genutzt. Derartige Angebote betrachten wir in erster Linie als Informationsquelle. Die Inhalte, die eine Ergänzung des Lehrplanstoffes darstellen, können aber in geeigneter Form kontrolliert werden.
- In allen Fächern werden verstärkt die Möglichkeiten der Schulung des mündlichen Ausdrucksvermögens der Kinder genutzt.
- Durch die Vermittlung einer Lern- und Methodenkompetenz im Fach Lernen lernen werden unsere Schülerinnen und Schüler dazu angehalten, sich die täglich benötigten Arbeits- und Lerntechniken zum erfolgreichen Bestehen in der Schule anzueignen und zu optimieren. Sie erlernen Konzentrations- und Entspannungstechniken, die zu einer Verbesserung der Lernorganisation und der Bewältigung von Misserfolgsängsten beitragen sollen.
C) Arbeit mit den Schülern
Für ein gutes Schul- und Unterrichtsklima und zur Erfüllung aller Aufgaben ist es unabdingbar, dass ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Lehrkräften und Schülern besteht und wesentliche Grundnormen des Zusammenlebens erfüllt werden.
Um eine positive Entwicklung der Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen, wollen wir folgende Maßnahmen umsetzen:
- Es wird empfohlen, dass sich jeder Schüler am Schuljahresbeginn ein persönliches Ziel (Noten; persönliche Dinge) setzt.
- Die Kinder sollten verstärkt durch die Eltern kontrolliert werden (z.B. Erledigung von HA).
- Schüler mit Teilleistungsschwächen werden bestmöglich gefördert und unterstützt. Dafür ist es möglich, Hilfe von außen in Anspruch zu nehmen.
- Ebenso werden Schüler mit besonderen Begabungen bzw. Talenten gefördert.
- Für Schüler mit Migrationshintergrund ist es wichtig, dass sie schnell sozialen Kontakt finden und sich sicher und geborgen fühlen. Einen wichtigen Beitrag können hier auch unsere Ganztagsangebote leisten. Wichtig ist auch ein feinfühliges Eingehen auf die besonderen Ausgangslagen dieser Schüler und ein wertschätzender Umgang mit ihrer Mehrsprachigkeit.
- Die Lehrkräfte sind, speziell im Hinblick auf Umgangsformen, unbedingte Vorbilder.
- Die Verantwortung der Klassensprecher, besonders als Verbindung zwischen Klassen-lehrer und Schülern, ist noch deutlicher hervorzuheben.
Mit den Klassensprechern finden regelmäßig Zusammenkünfte statt, um Probleme der Schüler zu diskutieren und um Vorschläge und Hinweise der Schüler zur Verbesserung des schulischen Lebens zu verarbeiten. - Für die Führung der Klassen sind die Klassenlehrer verantwortlich. Sie legen selbständig Maßnahmen fest, die sie zur Lösung evtl. auftretender Probleme als richtig und notwendig ansehen. Dabei ist die Abstimmung mit anderen Kollegen, ggf. auch mit der Fachkonferenz empfehlenswert.
- Die Entscheidung über Inhalt und Anzahl von Veranstaltungen seiner Klasse außerhalb der Schul- bzw. Unterrichtszeit, trifft der Klassenlehrer eigenverantwortlich. Eine Abstimmung mit Schülern und Eltern bildet i.d.R. die Grundlage der Entscheidung.
- In der Schulsozialarbeit kooperieren wir mit dem „Internationalen Bund“, einem freien Träger der Jugendhilfe. Der/die Schulsozialarbeiter/in arbeitet mit den Lehrkräften als gleichberechtigte Partner zusammen. Neben präventiven Angeboten werden gemeinsam spezifische Problemlösungen für Kinder mit einem erhöhten Unterstützungsbedarf gesucht. Ziel ist, soziale Benachteiligung mehr und mehr auszugleichen. Derzeit sind diese präventiven, unterstützenden und krisenintervenierenden Leistungen für Kinder und Eltern unmittelbar in unserer Schule zugänglich: u.a. Einzelberatung von Schülerinnen und Schülern, Fallkonferenz/-besprechung, themenbezogene Projekte, Streitschlichtung, Beratung von Eltern, Vermittlung und Begleitung zu Gesprächen/Ämtern/Beratungsstellen.
D) Arbeit mit den Eltern
Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist ein wichtiger Aspekt für die erfolgreiche Arbeit im Hinblick auf Bildung und Erziehung der Kinder. Die Hauptverantwortung hinsichtlich der Erziehung liegt zweifellos bei den Eltern, bezüglich der Bildung liegt sie bei den Lehrern.
Beides optimal abzustimmen ist eine schwierige aber lohnenswerte tägliche Herausforderung.
Ein Teil der Eltern hat zudem einen Migrationshintergrund. Zugewanderte Eltern, die ihre eigenen Erfahrungen mit der Schule in einem anderen Land gemacht haben, brauchen eine Orientierung, um ihre Kinder im deutschen Schulsystem unterstützen zu können. Alle Klassenlehrer und Fachlehrer übernehmen diesbezüglich eine wichtige und anspruchsvolle Aufgabe. Denn zu den inhaltlichen Herausforderungen kommen zusätzlich noch sprachliche und kulturelle Verständigungsschwierig-keiten hinzu. Gerade hier muss viel Engagement und Zeit für die Elternarbeit aufgewendet werden.
Wir haben uns das Ziel gesetzt, möglichst viele Eltern zu erreichen und in unsere Arbeit in geeigneter Weise einzubeziehen.
Die folgenden Maßnahmen sollen helfen, dass diese Ziele erreicht werden.
- Die Schulleitung arbeitet eng mit dem Elternrat zusammen. Mit dem/der Elternsprecher/Elternsprecherin findet ein monatliches Informationsgespräch statt.
- Wichtige Dinge, die Einfluss auf die Gestaltung des schulischen Lebens haben, werden den Eltern in geeigneter Form mitgeteilt.
- Bei Problemen werden kurze Wege gegangen. Die Pflicht zur Information durch die Eltern bleibt davon unberührt.
- Allen Klassenlehrern wird empfohlen, sich einen Überblick über die familiäre Situation der Kinder zu verschaffen. Besonderheiten/ Auffälligkeiten, die als Erklärung für bestimmte Verhaltensweisen dienen, sind unter Beachtung des Datenschutzes entsprechend nachzuweisen und allen Kollegen zugänglich zu machen.
- Der Beratungslehrer bietet in Zusammenarbeit mit dem Klassenlehrer den Eltern in persönlichen Gesprächen Hilfe an.
- Wir beziehen die Eltern in bewährter Form in schulische und außerschulische Aktivitäten ein, z.B.
- Veranstaltungen des Fördervereins
- Klassenfahrten
- Wandertage
- Schulfeste
- Neben den geplanten Elternabenden werden regelmäßig Elternsprechtage durchgeführt.
E) Fort – und Weiterbildung
Die inhaltliche Gestaltung des Schulsystems, die Umsetzung der Lehrpläne, neue Unterrichtsmittel und Unterrichtsmethoden, die Entwicklung des fächerverbindenden Unterrichtes und nicht zuletzt die ständigen Veränderungen im gesellschaftlichen Bereich macht es dringend erforderlich, dass der Weiterbildung große Aufmerksamkeit gewidmet wird.
Um allen Anforderungen möglichst gut gerecht zu werden, sollen folgende Maßnahmen realisiert werden:
- Die Lehrerinnen und Lehrer bilden sich auf fachlichem und methodischem Gebiet weiter. Prinzipiell gilt, dass jede Lehrkraft für ihre eigene FB / WB verantwortlich ist. Grundlage für die Wahl der Veranstaltungen sind die Angebote der regionalen und zentralen Lehrerfortbildung in den Katalogen der LaSuB, sowie externer Anbieter. Der Kollege sollte Inhalt und Ort der Veranstaltung so, dass maximaler fachlicher Nutzen und möglichst wenig Unterrichtsausfall entsteht.
- Über Erfahrungen und Anregungen, die sich aus Weiterbildungsveranstaltungen ergeben und von allgemeinem Interesse sind, berichten die betreffenden Kollegen in geeigneter Form, z.B. in einer Dienstberatung.
- Jeder Kollege führt einen persönlichen Nachweis über die Teilnahme an FB- Veranstaltungen.
- Die Möglichkeiten der SCHILF werden verstärkt genutzt, um den Kollegen bessere Handlungsgrundlagen und –orientierungen beim Auftreten von Problemen in der täglichen Arbeit zu geben. Die Inhalte werden in der Fortbildungskonzeption der Schule präzisiert.
- Ziele der Fortbildung sind u.a., dass alle Lehrkräfte eine umfassende Medienkompetenz erwerben und über gesicherte Kenntnisse zur LRS verfügen und diese anwenden können.
- Seiteneinsteiger bieten die Chance, neue Sichtweisen und Kompetenzen in den Schulalltag einzubringen. Sie erhalten die nötige Hilfe und Unterstützung durch schulinternes Mentoring.
- Alle Lehrkräfte tragen zu einer kontinuierlichen sprachlichen Bildung unserer Schüler mit Migrationshintergrund in allen Fächern bei. Jede Fachlehrerin und jeder Fachlehrer bildet sich deshalb auf dem Gebiet der (bildungs-)sprachlichen Förderung im Fach weiter.
F) Öffentlichkeitsarbeit
- Um eine große Wirksamkeit von Aushängen zu erreichen, behalten wir die Kontinuität bei, bemühen uns aber um eine ständige Aktualität der Veröffentlichungen.
- Die Schule präsentiert sich auf einer eigenen regelmäßig aktualisierten Seite im Internet, die leicht zugänglich sein soll.
- Die Eltern- und Schulkonferenz wird im Rahmen ihrer Kompetenzen in die Arbeit einbezogen. Dabei wird aber auch Wert auf die „beratende Stimme“ gelegt.
- Durch Schüler werden Plakate und Aushänge gestaltet, die auf besondere schulische Veranstaltungen hinweisen.
- Wir arbeiten eng mit dem Schulträger zusammen. Zu allen wichtigen schulischen Veranstaltungen werden Vertreter des Schulträgers eingeladen.
G) Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen und Kooperationspartnern aus der Wirtschaft
Allein spielt keiner eine Rolle – eine Rolle spielt keiner allein. Dieser Ausspruch macht ein unbedingtes MUSS in der heutigen Zeit deutlich – die Zusammenarbeit mit Partnern.
Ziel der Zusammenarbeit mit anderen Bildungseinrichtungen ist es u.a., den Kindern die Übergänge zwischen den Bildungseinrichtungen zu erleichtern.
Die Kinder sollen aber auch auf das Berufsleben vorbereitet werden. Außerdem sollen sie Einblick in die Arbeitswelt, speziell in regionale Besonderheiten, gewinnen.
Um unsere Ziele zu verwirklichen, streben wir die Umsetzung folgender Maßnahmen an:
- Die Zusammenarbeit mit den Grund- und Förderschulen, sowie mit Partnern, die an der Bildung und Erziehung von Schülern mit Teilleistungsschwächen beteiligt sind, wird intensiviert.
- Alle Aktivitäten bezüglich der Berufsorientierung werden in bewährter Weise fortgesetzt. (siehe Anlage)
- Wir beziehen in unsere Arbeit Institutionen des öffentlichen Lebens ein, um unsere Schüler bestmöglich auf das Leben nach der Schule vorzubereiten.
- Die Kooperationsvereinbarung mit der DB Regio AG, Region Südost wird weiterhin umgesetzt. Die Ziele bestehen darin, dass die Schülerinnen und Schüler die Arbeits- und Wirtschaftswelt kennen lernen, um ein realistisches Bild über Arbeitsplatzbedingungen und Qualifikationsan-forderungen entwickeln zu können. Schwerpunkte bilden dabei die Organisation eines Projekttages und die Teilnahme an den Veranstaltungen des Girl´s- und Boys´Day
- Kooperation ASB (in Bearbeitung)
- In Anwendung des Beutelsbacher Konsens verzichten wir auf Kontakte zu Jugendoffizieren / Karriereberatern der Bundeswehr.
Viele Punkte in diesem Programm stellen sicher eine Selbstverständlichkeit dar, viele sind aber auch ganz spezieller Art.
Wir sind der Meinung, dass es ein sehr anspruchsvolles Programm ist, das kurz-, mittel- und langfristige Ziele beinhaltet, deren Erfüllung eine enorme Herausforderung darstellt.
Damit wir jederzeit über den Stand der Realisierung informiert sind, werden die Ziele in geeigneter Weise evaluiert. Wir nutzen dafür die Möglichkeit in Fachgruppen, Lehrerkonferenzen und Dienstberatungen. Geeignete Instrumentarien der Datenerhebung werden sachverhaltsbezogen ausgewählt.
Abschließend können wir versichern, dass alle Lehrkräfte der Oberschule Rauschwalde für das Erreichen der Ziele ihr Bestes geben werden